SUCCESS STORIES AUS DEM TRANSFER HUB

Challenge Impact 

Challenge Impact ist ein kostenloses Trainingsprogramm für Menschen, die mit einem eigenen Projekt, einer Initiative oder einer Unternehmensgründung zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) beitragen möchten und das nach einer Informationsveranstaltung im Winter 2019 nun startete. 2020 hat das Trainingsprogramm erstmalig stattgefunden – aufgrund der COVID-19 Situation als Online-Trainingsprogramm mit abschließendem offline Abschlussevent.

Aus allen Bewerbungen für eine Teilnahme wurden 8 Projektteams ausgewählt: Die Klimawisser, Frühstück im Park, Material World, SINNgehalt, SOLANGE, Tomorrow’s genAIRation, Uptraded und Water Flower.

Von Mai bis Juni 2020 fanden im Rahmen von Challenge Impact insgesamt 4 Online-Trainingstage mit unterschiedlichen Expert*innen statt (22.5., 23.5., 5.6., 19.6.) Im Fokus standen dabei die Themen (Social) Entrepreneurship Basics, Wirkung und Wirkungsmodell, Pitch-Training und Förderungen.

Nach einer individuellen Arbeitsphase über den Sommer fand am 18. September 2020 ein ganztägiger Abschlussworkshop an der WU Wien statt. Den krönenden Abschluss des Programms bildete dann das abendliche Pitching-Event vor einer Jury. Das Team mit dem besten Pitch das Abends (SOLANGE), gewann 6 Stunden Mentoring, mit dem das Team auch nach Challenge Impact bei der weiteren Projektentwicklung unterstützt wurde. Auch für 2021 ist das Trainingsprogramm wieder in Planung! 

Knowledge Transfer in the Digital Age

Der bisher als Querschnittmaterie angesehene Bereich der Transfer HUBs gewann mit  dem Ausbruch der Pandemie an Bedeutung. Im Rahmen eines physischen Workshops am 3. Juli sowie eines digitalen Treffens am 29. September 2020 mit Akteur_innen der Transfer HUBs sollte exploriert werden, wie Menschen in digitalen Spaces miteinander kollaborieren und Probleme lösen. Dabei standen vergangene und aktuelle Erfahrungen aus den kooperierenden Einrichtungen zur Verfügung. Der Fokus bei der Exploration wurde auf die Identifikation von Problemen sowie Chancen der Online-Kommunikation gelegt bzw. wie man diese durch technologische Unterstützung adressieren kann. Der zweiteilige Workshop wurde zusammen mit dem KnowCenter Graz konzipiert und auch von jenem gleitet. 

Alles, was RECHT ist. Ein Survival-Training für Künstler_innen

Am 23. April 2020 fand die Online-Infoveranstaltung „Survival Training. Steuern und mehr – Orientierung in der Krise” statt, die sich v.a. Fragen rund um Härtefälle in der Corona-Krise beschäftigte und Hilfe für Künstler_innen beim Start in die Selbstständigkeit bot. Weitere Termine zu dem Thema „Sozialversicherung für Künstler_innen“ sowie zum „Künstler_innensozialversicherungsfonds“ wurden ebenfalls angeboten und erfreuten sich größter Beliebtheit. Das Survival Training wurde zusammen an der Akademie der bildenden Künste Wien und der IG Bildende Kunst umgesetzt. Auch 2021 wird die Reihe wieder angeboten: Survival Training 2021. 

OPEN KNOWLEDGE MAPS – Visualisierung von wissenschaftlichem Wissen 

In diesem Online-Workshop am 19. Mai 2020 erklärten Peter Kraker und Michela Vignoli das Konzept von Open Knowledge Maps und zeigten, wie man es benutzt: Open Knowledge Maps basieren auf mehr als 150 Millionen Forschungsergebnissen, ihre Nutzung ist intuitiv und vor allem kostenfrei. Open Knowledge Maps sind ein visuelles Tool, das wie eine beliebige Suchmaschine funktioniert. Für Forscher_innen, die mit visuellen Mitteln arbeiten und ihren Forschungsablauf optimieren möchten, ist dies das perfekte Tool.

Diskussions-FORUM Transfer 2020

Das Diskussions-FORUM Transfer 2020 wurde von der FH St. Pölten und von der FH Campus Wien als Online-Format für den Austausch entwickelt und widmete sich in insgesamt drei Veranstaltungen diversen Fragestellungen zum Wissenstransfer. Beim Kick-off am 16. Oktober 2020 „Start-ups, Spin-offs und Verwertung – The Good, the Bad and the Surprising”  wurden Herausforderungen definiert und bisherige Erfahrungen ausgetauscht. Am 6. November standen im Rahmen der Veranstaltung die “Transferable Skills” im Mittelpunkt. Präsentiert und diskutiert wurden u.a. Best Practice-Beispiele zu Formaten des Wissenstransfers sowie Lernziele, relevante Kompetenzen und Kapazitäten im Transfer. Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit wurde hinnterfragt und evaluiert. Im Rahmen der Veranstaltung am 13. November 2020 wurde diskutiert, wie sich der Bereich Wissenstransfer in den letzten Jahren an Universitäten und Fachhochschulen entwickelt hat und welchen Impact Covid-19 darauf hatte. Hinterfragt wurden Chancen und Herausforderungen, die sich dadurch ergeben haben sowie neue Ansätze oder Kompetenzen. 

Wissenschaft im Ohr – wie mache ich meinen eigenen Wissenschafts-Podcast?

Das Ziel jeder Wissenschaftskommunikation ist es, komplexe und fachspezifische Inhalte allgemein verständlich zu vermitteln. Der Podcast ist ein Medium, das sich dafür sehr gut eignet. Oft kann man sich auf Informationen „im Ohr“ besser einlassen als auf einen Text. Darüber hinaus ist das Format technisch einfach umsetzbar und kann leicht vielen Menschen zugänglich gemacht werden. Das mehrteilige Webinar der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (November/Dezember 2020, Februar 2021) vermittelte Basics und erste Schritte. Fünf Teams aus Nachwuchswissenschafter_innen unterschiedlicher Disziplinen und WTZ-Institutionen wurden im Rahmen eines Calls ausgewählt und bei der Produktion der ersten Folge eines Wissenschaftspodcast begleitet. Die Ergebnisse können sich hören lassen! 

I DO IT MY WAY – Von der Idee in die unternehmerische Selbstständigkeit

Dieser Online-Workshop im November 2020 für Studierende, Absolvent_innen und Angestellte aller Universitäten und Fachhochschulen unterstützte die Teilnehmer_innen dabei, ihre eigenen Ideen zu konkretisieren und zu Papier zu bringen. Mit Hilfe des „Business Model Canvas“ ermöglichte die Workshopleiterin Lena Gansterer (Impact Hub Vienna) den Teilnehmer_innen, ihre ersten Annahmen hinsichtlich Markt & Co zu überprüfen, die Gründungsidee intensiv zu durchdenken und ihr somit den letzten Feinschliff zu verpassen. 15 Personen konnten an diesem sehr interaktiven Online-Format teilnehmen.

So arbeite ich selbstbestimmt und linear! 

Der Online-Workshop zeigte praktische Wege auf, wie man das Ziel erreicht, selbstständig im Kreativ- und Medienbereich zu arbeiten. Beim journalistischen Coaching wurden Aspekte des Freelancerdaseins an Beispielen aus der Gruppe erörtert. Wichtig ist ja nicht nur die Wirtschaftlichkeit des kreativen Schaffens, sondern wichtig sind auch Kenntnisse über Workflow und Leistungsanforderungen – oder die Pflege des Netzwerks. Im Workshop wurden anhand von Beispielen einzelne Szenarien durchgespielt. Faktoren wie Preisgestaltung von Leistungen und Werken, aber auch marktüblichen Praktiken im künstlerisch-kreativen Bereich werden diskutiert und reflektiert. So arbeite ich selbstbestimmt und non-linear!

Prototyping – Bringe Ideen aus dem Kopf in die Realität! 

In diesem intensiven zweiteiligen Online-Training im November und Dezember 2020 lernten die Teilnehmer_innen, was Prototyping ist, welche verschiedenen Möglichkeiten es dafür gibt und wie man Geschäfts- und Projektideen damit testen kann. Neben theoretischen Inputs hatten die Teilnehmer*innen Zeit, in Kleingruppen an ihren eigenen Ideen zu arbeiten und entwickelten innerhalb des Trainings ihre eigenen Mock-ups und Prototypen (bspw. für Apps, Landing-Pages und Möbelstücke). 

Impact Academy

Nach der ersten Impact Academy 2019, die sich dem Blick nach außen widmete und versuchte, Strategien zwischen Investor_innen und Projekten mit Schwerpunkt Societal Challenges, Sustainable Development Goals (SDGs) oder Impact of Arts zu erkennen, diente die Impact Academy 2020 der Verbesserung der Strukturen innerhalb der Universitäten und Fachhochschulen. Die „Impact Academy“ soll sich künftig als Weiter- und Fortbildungseinrichtung für Studierende, Forscher_innen und Absolvent_innen verstehen, aber auch als Plattform zur Erarbeitung von Entwicklungsplänen für Universitäten und Fachhochschulen, um Projekte und Start-ups auf Basis von unternehmerischem Handeln und Entrepreneurship mit Themenstellungen rund um Impact (Impact Investment, Impactful Action, SDGs, Societal Challenges, 21st Century Skills, Global Challenges, Nachhaltigkeit, Klimaschutz …) zu verbinden. Das Treffen der Akteur_innen der Transfer HUBs fand am 24. Juli 2020 statt. 

CROWDFUNDERS’ HUB AKUT

CROWDFUNDERS’ HUB AKUT war eine spontane Reaktion auf die aktuelle Lage und eine verdichtete Version des erfolgreichen 5-tägigen Lehrgangs, der auch im Herbst 2020 wieder in voller Länge stattgefunden hat und bot Hilfestellung bei Fragen rund um Finanzierungsmöglichkeiten (mit Schwerpunkt Crowdfunding), Business Model Innovation, Campaigning und Community Building, geleitet von Cloed Baumgartner. Angeboten wurden je 2x dreistündige Online-Workshops, die am 15., 27., 29. Mai, 10., 19. Juni und 1. Juli 2020 stattgefunden haben.   

CROWDFUNDERS’ HUB

Zum bereits 4. Mal wurde das Trainingsprogramm CROWDFUNDERS‘ HUB im Bereich Crowdfunding angeboten. Das Ziel einer Crowdfunding-Kampagne ist vordergründig die Finanzierung einer Idee, der Weg dahin ist aber eine praktische Lernwerkstatt. Die Teilnehmer_innen lernten die heutzutage wichtigen Werkzeuge wie Projektplanung, Marketing, Kommunikation und deren Einsatz kennen. Individuelle Beratung und Begleitung des Prozesses wurde durch Expert_innen aus den genannten Bereichen gewährleistet. Die Workshops fanden am 23., 30. Oktober, 6., 13. und 20. November 2020 statt. 

Transfer Summit 2020

Von 14. bis 20. September 2020 war der Transfer Summit (Konferenz und Workshops) in Kooperation mit dem WTZ West geplant, der in Salzburg hätte stattfinden sollen. Konferenz, Workshops, Weiterbildungen). Ziel der Maßnahme, die 2021 ebenfalls geplant ist, ist, den inter- und transdisziplinären Austausch und das wechselseitige Lernen zwischen den Wissenstransferzentren, den teilnehmenden Konsortialpartner_innen (Universitäten und Fachhochschulen), den Teilnehmer_innen der thematischen Trainingsprogramme, aber auch zwischen Kooperationspartner_innen und Expert_innen zu bündeln und zu intensivieren.

Expert_innen-Pool

Ein Expert_innen-, Trainer_innen- und Stakeholder-Pool dient als Austauschplattform und Andockstation der Transfer HUBs und wird im Zuge der Programmlaufzeit auf- und ausgebaut. Hierbei werden die etablierten nationalen und internationalen Netzwerke des WTZ gestärkt und verstetigt und in Bezug auf die Entwicklungsdynamiken im europäischen Kontext adaptiert.