Unter dem Titel „Open Arts. Partizipative Praktiken zwischen Kunst, Wissenschaft und Forschung“ präsentiert die Akademie der bildenden Künste Wien zusammen mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft eine neue Weiterbildungsreihe, die noch im November mit einem ersten Workshop zu „Methoden und Strategien der Narration“ startet.

Welche offenen Forschungsmethoden können in Kunst und Wissenschaft eingesetzt werden? Was heißt es, offen zu arbeiten? Wie kann die Gesellschaft verantwortungsvoll in Projekte involviert werden? Wir erarbeiten in diesem Weiterbildungsprogramm Methoden der Teilhabe und der Zusammenarbeit für offene Forschungsprozesse zwischen Kunst und Wissenschaft. Insbesondere lernen die Teilnehmer_innen, wie man andere Disziplinen und relevante gesellschaftliche Gruppen in die eigenen Projekte miteinbeziehen kann. Anwendungsorientiert werden künstlerisch-kreative Partizipationsformen mit Methoden aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen in Dialog gebracht und gemeinsam umgesetzt. 

BEWERBUNG für WORKSHOP 1: Methoden und Strategien der Narration
Im ersten Teil der Weiterbildungsreihe geht es um Methoden und Strategien der Narration. Der Workshop beschäftigt sich mit der Frage: Wie erzählen wir? Die Erzählung ist die zentrale Vermittlungsinstanz zwischen Kunst, Wissenschaft und der Gesellschaft. Wie erzählt wird, ist entscheidend für Zusammenarbeit, Beteiligung und Wirkung von Wissen. In diesem Workshop werden unterschiedliche Methoden des Storytelling erarbeitet. Die Teilnehmer_innen erproben, analysieren und erarbeiten Narrative in verschiedenen Medien (Schrift, Bild, Ton) und Konstellationen (performativ, dramaturgisch, rhetorisch). 

Datum: 10.11.2020 
Uhrzeit: 10:00 –17:00 Uhr 
Ort: Villa Schapira, Max-Emanuel-Straße 17, 1180 Wien 

TEILNAHMEVORAUSSETZUNGEN
Bewerben können sich Studierende sowie Absolvent_innen und Jungforscher_innen von Universitäten und Fachhochschulen, die entweder bereits mit offenen Forschungsmethoden arbeiten und ihre Methodenkenntnisse vertiefen oder diese erwerben wollen. Ein Hintergrund aus Themenbereichen wie Open Science, Open Design, Open Access, Open Knowledge ist von Vorteil.  

BEWERBUNG 
Das Bewerbungsformular ist unter diesem Link zu finden.
Einreich-Deadline: 6. November 2020
Die mittels Jury ausgewählten 10  Personen bzw. Projekte werden noch am selben Tag informiert.

WORKSHOP-LEITERINNEN 
Ines Häufler
Ines Häufler, geboren in Salzburg, lebt und arbeitet in Wien. Studium der Kommunikationswissenschaft und Germanistik. Filmdramaturgin für Fernseh- und Kinofilme, Autorin. Seit 2013 Workshops und Entwicklung von Storytellingprojekten für Firmen wie Runtastic, für Museen (u.a. Wienmuseum, Kunsthistorisches Museum Wien), NGOs und Kulturinitiativen.
Ruth Mateus-Berr
Als Social Designerin beschäftigt sich Ruth Mateus-Berr in ihrer konzeptuellen Kunst mit zeitgenössischen globalen Herausforderungen wie ökologischen, sozialen und politischen Themen. Zuletzt engagierte sie sich in folgenden Bereichen: Umwelt, Demenz, Altersdiskriminierung, Gesundheit, urbaner Wandel, Demokratie, Rassismus, Rechts-Populismus, Migration, postkoloniale Kritik und innovative Strategien für differenzierte Perspektiven und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Ruth Mateus-Berr ist Professorin an der Universität für angewandte Kunst Wien. 

CORONA-HINWEIS 
Aufgrund der aktuellen Situation bitten wir, nur eine Bewerbung vorzunehmen, wenn du am 10.11.2020 auch tatsächlich teilnehmen kannst! Im Falle einer kurzfristigen Absage melde dich bitte unbedingt per eMail unter wissenstransfer@akbild.ac.at! Nach derzeitigem Stand findet die Veranstaltung mit max. 10 Teilnehmer_innen, zugewiesenen Sitzplätzen und unter Maskenpflicht statt. Weitere Covid-19-Präventionsmaßnahmen werden an Teilnehmer_innen mit der Zusage zugeschickt.